Eine kurze Einführung in das Phänomen der Erdstrahlen
Erdstrahlen sind eine Sammlung verschiedener Strahlenarten, die energetisch von der Erde abgestrahlt werden und daher von empfindlichen Personen wahrgenommen werden können. Der Begriff ist physikalisch nicht genau definierbar.
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Die Wissenschaft, die sich mit diesem Phänomen befasst, wird als Radiästhesie oder Strahlenfühligkeit bezeichnet. Diese untersucht und erkennt Erdstrahlen mithilfe von Werkzeugen wie einer Rute.
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Erdstrahlen umfassen im Wesentlichen messbare Strahlenzonen, Felder und Punkte, die ihren Ursprung im Inneren der Erde haben und an der Oberfläche spürbar sind. Sie können verschiedene Arten wie Wasseradern, Verwerfungen und Erzadern umfassen.
Zusätzlich gibt es Netzgitterlinien, die zwischen Hartmanngittern und Currygittern unterschieden werden können. Diese Gitter verlaufen versetzt zueinander.
Wasserader
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Natürliche Wasseradern sind unterirdische Strömungen von Wasser, die auf undurchlässigen Gesteinsschichten fließen. Ihre Größe kann variieren und hängt von verschiedenen Faktoren ab.
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Es ist wichtig zu verstehen, dass Wasseradern nicht mit künstlichen Wasserleitungen oder stehenden Gewässern verwechselt werden sollten. Im Erdreich können sich Wasseradern auch kreuzen, aber es ist falsch anzunehmen, dass sich bei solchen Kreuzungen zwei Wasseradern zu einer vereinen. Die geologische Struktur des Bodens, mit seinen verschiedenen Gesteinsschichten, führt zu solchen Kreuzungen.
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Natürliche Wasseradern zeigen unterschiedliche Eigenschaften, darunter auch eine Drehrichtung. Diese kann entweder links- oder rechtsdrehend sein. Die Drehrichtung kann beispielsweise mit einem Pendel ermittelt werden.

Verwerfung
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​Als Verwerfung bezeichnet man eine Störung in der natürlichen Gesteinsformation im Untergrund, bei der das Gestein entlang einer Bruchlinie unterbrochen wird. Die Richtung des Bruchs ist dabei unerheblich. Solche Störungen können durch verschiedene geologische Prozesse wie Gletscherbewegungen oder Vulkanausbrüche entstanden sein und führen zur Vermischung verschiedener Gesteinsschichten.

Verwerfung in Gesteinsschicht
Erzader
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Eine oft übersehene oder nur oberflächlich betrachtete Quelle von Erdstrahlen sind Erzadern. Diese lassen sich in Eisen-, Mangan- und Uranerzadern unterteilen. Im Gegensatz zu Wasseradern und Verwerfungen, deren Strahlung stets flächenhaft auftritt, manifestiert sich die Strahlung einer Erzader nur an einem bestimmten Punkt.

Gestein aus einer Erzader
Gitternetze
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Gitternetze erstrecken sich über die gesamte Erde, ähnlich dem Konzept des Erdmagnetismus, jedoch ohne direkten Bezug zur Strahlung aus dem Erdinneren. Zwei Hauptarten sind das Globalgitternetz und das Diagonalgitternetz.
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Das Globalgitternetz, oft auch als Hartmanngitter bekannt, wurde in den 1950er Jahren von Dr. Hartmann wiederentdeckt. Es bildet ein rechtwinkliges Netzwerk, das sich in Nord-Süd- und Ost-West-Richtungen erstreckt, wobei die Maschenweite je nach geografischem Standort variieren kann.
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Das Diagonalgitternetz, manchmal auch als Currygitter bezeichnet aufgrund der Arbeiten von Dr. Curry, verläuft diagonal zum Globalgitternetz. Seine Linien erstrecken sich von Nordost nach Südwest und von Nordwest nach Südost.
Beobachtungen haben gezeigt, dass die Gitternetzlinien selbst möglicherweise kein Problem darstellen, aber die Gefahr für den Menschen entsteht, wenn sie sich mit anderen pathogenen Strahlungen überlagern.

Strahlensucher & Strahlenflüchter
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Die Auswirkungen von Erdstrahlen auf die Tier- und Pflanzenwelt lassen sich anhand von Störzonen und unbelasteten Plätzen deutlich beobachten.
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Bestimmte Pflanzen gedeihen besonders gut auf belasteten Störzonen, während andere solche Bereiche meiden.
Hunde und Katzen bevorzugen unterschiedliche Ruheplätze. Hunde suchen in der Regel nach Plätzen ohne Strahlenbelastung, während Katzen generell Plätze mit Strahlenbelastung bevorzugen.
Man kann deshalb zwischen "Strahlensuchern" und "Strahlenflüchtern" unterscheiden.
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Menschen gehören zu den Strahlenflüchtern. Was für den Menschen als schädlich empfunden wird, kann für bestimmte Tier- oder Pflanzenarten als förderlich gelten.
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Strahlensuchende Organismen benötigen ein gewisses Maß an Strahlung. Bienen oder Ameisen beispielsweise bauen ihre Nester daher genau an solchen Orten. Zu den Strahlensuchern zählen unter anderem Hornissen, Wespen, Maulwürfe, Eulen, Biber, Eichen, Ahorne, Fichten, Efeu, Brennnesseln und Lavendel.
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Als Strahlenflüchter gelten unter anderem Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen, Buchen, Birken, Linden, Flieder und Rosen.
Wenn Menschen als Strahlenflüchter einer Störzone ausgesetzt sind, kann dies verschiedene Beschwerden verursachen, besonders während des Schlafens, da sie dort längere Zeit verweilen.
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